Museumsdörfer im Bayerischen Wald
In der Umgebung von Breitenberg im Bayerischen Wald findet man höchst interessante Museumsdörfer. Dort erfahren Besucher auf eindrucksvolle Art und Weise die Geschichte des Bayerischen Waldes hautnah.
Webereimuseum Breitenberg
Die Weberei spielte seit dem 17. Jahrhundert für die Bewohner der Gegend eine große Rolle und das in Breitenberg hergestellte Leinen war begehrt in vielen Ländern Europas. Um diesen wichtigen Erwerbszweig nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, errichtete man 1983 in einem bäuerlichen Gut das Breitenberger Webereimuseum. Nun erfährt man dort interessante Aspekte des Lebens, Wohnens und Arbeitens der Bewohner dieses Gebietes. In diesem lebendigen Museum wird auch heute noch auf den Webstühlen gearbeitet und das Gelände des Museums mit Flachs und Getreide bebaut.
Museumsdorf Tittling
Das Museumsdort Tittling präsentiert auf 20 ha Fläche und anhand von 150 Gebäuden die historischen Bauformen des Bayerischen Waldes. Es zählt zu den größten Freilichtmuseen Europas und besitzt mit über 60.000 Objekten die größte volkskundliche Sammlung des Bayerischen Waldes. Nicht zuletzt deshalb erhielt es eine Eintragung in die Liste „national wertvolles Kulturgut“. Prächtige, alte Bauernhöfe und Bauerngärten, Mühlen, Sägen und alte Haustierrassen, werden Sie auf ihrem Spaziergang durch das Museumsdorf beeindrucken. Herausragenden Ausstellungen zum religiösen sowie alltäglichen Leben, sowie eine Ausstellung speziell für Kinder, schildern eindrucksvoll vergangene Zeiten.
Freilichtmuseum Finsterau
Eingebettet in den Wäldern und Bergen des Nationalparks, erweckt das Freilichtmuseum Finsterau die Geschichte zum Leben. Höfe und Bauernhäuser, die Dorfschmiede und das Straßenwirtshaus lassen Sie in die Geschichte des Bayerischen Waldes eintauchen. Auch Handwerker geben ihre Künste zum Besten. Wunderschöne Märkte und Feste und Sonderausstellungen verhelfen dem Museum zu noch mehr Lebendigkeit.